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Hall-of-Fame 2022 Talents

6 studentische Projekte gewinnen den Annual Multimedia Digital Talents Award 2022

Sechs Projekte von Studierenden beweisen beim AM Award 2022 ihre digitale Exzellenz und empfehlen sich potenziellen Arbeit- und Auftraggebern. Seit dem Annual Multimedia 1998 gibt es diesen Nachwuchs-Wettbewerb, in dem junge Kreative die Chance erhalten, ihre Projekt-, Bachelor- oder Masterarbeiten und ihr Können vorzustellen.

Zur Hall-of-Fame 2022 Gold | Zur Hall-of-Fame 2022 Silber

Kategorie: Digitale Sonderformate


Art:
Digitale Sonderformate

Hochschule:
Hochschule Augsburg

Lehrende:
Beratung: Prof. Daniel Rothaug, Prof. Andreas Muxel

Auftraggeber:
Studentin: Patricia Urbas Unterstützung bei der Programmierung: Daniela Hach Fotografien: Alea Horst; Daniel Kempf-Seifried

Vanishing Point befasst sich mit dem Thema Flucht und Seenotrettung. Vanishing Point bedeutet übersetzt „Fluchtpunkt“. Das Wort „Vanishing“ alleinstehend bedeutet „Verschwinden“.

Die Applikation beinhaltet insgesamt fünf persönliche Berichte von Menschen, die in unterschiedlicher Weise mit dem Thema konfrontiert sind. Eine interaktive Karte dient als einbettendes Element, anhand dessen die unterschiedlichen Perspektiven eingenommen werden, und die Wege durch Scrollen nachgegangen werden können.

Ziel der Anwendung ist eine Sensibilisierung für das Thema und die Förderung von Empathie.

vanishing point – refugee perspectives – Bild 1
vanishing point – refugee perspectives – Bild 2

Kategorie: Website & Microsite


Art:
Website & Microsite

Hochschule:
European School of Design, Frankfurt am Main

Lehrende:
Detlef Wildermuth

Auftraggeber:
Sophia Stendebach (Idee, Gestaltung, Umsetzung), Gerrit Aulmann (Programmierung)

Für meine Abschlussarbeit zum Thema "kulturelle Vielfalt in Europa“ wollte ich ein innovatives Konzept entwickeln, das Vielfalt anhand Kommunikation veranschaulicht. Sprache besteht aus verbaler und nonverbaler Kommunikation z.B. Gesten, die untrennbar verbunden sind. Gesten gehören zu jeder menschlichen Kultur. Sie sind sehr vielfältig und können je nach Land verschiedene und sogar gegensätzliche Bedeutungen haben. Mithilfe von gesture guide, einem Gestenübersetzer, möchte ich anhand kurzer Clips Gesten anderer Länder besser verstehbar machen und deren Vielfalt zeigen.

gesture guide – Bild 1
gesture guide – Bild 2

Kategorie: xReality: AR, VR & MR


Art:
xReality: AR, VR & MR

Hochschule:
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt

Lehrende:
Prof. Erich Schöls

Auftraggeber:
Semesterprojekt von Max Seeger

Die Welt ist eine Formelsammlung.
Wenn man an die Mathematik glaubt, scheint es nichts zu geben, was sich nicht in Zahlen ausdrücken lässt. Alles ist berechenbar, solange die Rechenleistung es hergibt. Dieses Projekt ist eine experimentelle Auseinandersetzung mit organischem Wachstum, sowie der Ausbildung wiederkehrender Muster und Formen in der Natur und den Antworten, die Mathematik und Biologie auf diese Phänomene geben. Entstanden ist ein virtuelles Terrarium, dass es ermöglicht organische Wachstumssimulationen in 3D zu betrachten und live zu beeinflussen.

Everything is growing. Everything is math. – Bild 1
Everything is growing. Everything is math. – Bild 2

Kategorie: Digitale Services: Apps, Tools, Voice User Interfaces etc.


Art:
Digitale Services: Apps, Tools, Voice User Interfaces etc.

Hochschule:
HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen

Lehrende:
Supervision: Prof. Stefan Wölwer, Verw.-Prof. Björn Sedlak

Auftraggeber:
Digital Talent: Aleksandra Yemelyanovich

Elli – Unterstützung der Lese-Lernprozesse von Kindern mit Downsyndrom

Was hat eine App zu bieten, die den Leselernprozess von Kindern mit Trisomie 21 unterstützt, und wie kann sie aussehen? Mithilfe von Design- und Forschungsmethoden wurde ein prototypisches Modell entwickelt, welches die Funktionsweisen und das Ökosystem der Applikation und des damit verbundenen Services erläutert.

Elli – Bild 1
Elli – Bild 2

Art:
Digitale Services: Apps, Tools, Voice User Interfaces etc.

Hochschule:
Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt

Auftraggeber:
Digital Talent: Jana Braun

Jede Minute strömt unbewusst das lebenswichtige Element in unsere Lungen. Lungenkrankheiten wie Asthma oder COPD können das Atmen erschweren und die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Doch mit der breeth App können Beschwerden langfristig vermindert werden. Die App misst die Brust- und Zwerchfellaktivität mit zwei Sensoren. Diese, sowie die Tiefe und Schnelligkeit der Atmung werden mit einem sich organisch bewegenden Blob auf dem Screen visualisiert. Spielerisch leicht kann so über verschiedene Trainingseinheiten die Brustkorb-Muskulatur trainiert und Lebensqualität zurückgewonnen werden.

breeth – Bild 1
breeth – Bild 2

Art:
Digitale Services: Apps, Tools, Voice User Interfaces etc.

Hochschule:
Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd

Lehrende:
Prof. Dr. Ulrich Barnhöfer, Prof. Benedikt Groß

Auftraggeber:
Das Team besteht aus drei Interaktionsgestaltungs-Studierenden: Jeremias Lange, Raphael Bauder und Annika Schiefer. Jeder hat dabei im Studium einen anderen Fokus gesetzt, wodurch wir uns gut ergänzten. So fokussierte sich Raphael auf Prototypen und Sounddesign, Jeremias vor allem auf Gamification und 3D Design und Annika auf UI Design und Animationen.

Jedes Jahr erleiden in Deutschland mehr als 60.000 Menschen eine Aphasie, sie verlieren ihre Sprache und somit den Kontakt zu der Welt. Durch die Schädigung im Gehirn werden das Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben beeinträchtigt. Face it wurde entwickelt, um Menschen mit Aphasie zu unterstützen, das Vertrauen in ihre kommunikativen Fähigkeiten zurückzuerlangen. Sie können durch interaktive Videos in Alltagssituationen eintauchen und ihre Kommunikationsfähigkeiten trainieren, um sich letzten Endes zu trauen, raus in die Realität zu gehen und wieder ein Teil der Gesellschaft zu sein.

face it - Partizipationsorientierte Rehabilitations-Software für Menschen mit Aphasie – Bild 1
face it - Partizipationsorientierte Rehabilitations-Software für Menschen mit Aphasie – Bild 2